Wirtschaft

24.06.2010: Vier Jahre nach seiner Gründung veranstaltet der Internationale Gewerkschaftsbund seinen 2. Weltkongress im kanadischen Vancouver. Mehr als 1400 Delegierte aus der ganzen Welt debattieren bis 25. Juni über die Zukunft der internationalen Gewerkschaftsbewegung. Das Motto: "Jetzt zählen die Menschen - Aus der Krise mit globaler Gerechtigkeit." Mit seinen 311 Mitgliedsorganisationen aus 155 Ländern repräsentiert der IGB 175 Millionen Gewerkschaftsmitglieder. Gastgeber ist der Kanadische Gewerkschaftsbund (CLC). Die Delegation des Deutschen Gewerkschaftsbundes wird vom DGB-Vorsitzenden Michael Sommer geleitet. Michael Sommer ist zugleich Vizepräsident des Internationalen Gewerkschaftsbundes.

Den zweiten Kongresstag in Vancouver prägte die Debatte über die  Auswirkungen der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise.  IGB-Generalsekretär Guy Ryder führte in den Themen-Report ein. In dem sechs Herausforderungen benannt werden, denen sich der IGB in den nächsten vier Jahren stellen muss

1. Menschenwürdige Arbeit für alle
2. Fairness und Gerechtigkeit auf dem Arbeitsmarkt
3. Finanzmarktregulierung
4. Eine nachhaltige CO2-arme Zukunft
5. Ein neues Entwicklungsmodell
6. Steuerung und Regulierung der Globalisierung

„Jeder von euch, in euren Ländern, erlebt die Konsequenzen der ersten systemischen Krise der globalen Wirtschaft“, sagte Guy Ryder. In Folge der Krise haben seit 2008 34 Millionen Arbeitnehmer ihre Arbeit verloren, weitere 64 Millionen Menschen wurden in die Armut gedrängt wurden. Guy Ryder machte deutlich: Der Zusammenhalt aller Gewerkschaften auf der Welt wird entscheidend sein für den Erfolg der internationalen gewerkschaftlichen Solidarität. So negativ sich die Krise auch für viele Menschen auswirkt, so bietet sie aber auch Chancen: für einen neuen Weg, einen humanen Weg, der sich an den Menschen und ihren Bedürfnissen orientiert.
Daher darf das weltweite Spekulationssystem nicht weitergeführt werden, forderte Guy Ryder. Die Gewerkschaften und der IGB müssen schnell handeln, sonst ist die Chance für grundlegende Veränderungen vorbei.

Quelle: DGB

Anlage: Themen-Report

Farkha2023 21 Buehnentranspi

Farkha-Festival 2024 abgesagt.
Wegen Völkermord in Gaza und Staatsterror und Siedlergewalt im Westjordanland.
hier geht es weiter zum Text


 

 

UNRWA Gazakrieg Essenausgabe

UNRWA Nothilfeaufruf für Gaza
Vereint in Menschlichkeit, vereint in Aktion

Mehr als 2 Millionen Menschen, darunter 1,7 Millionen Palästina-Flüchtlinge, zahlen den verheerenden Preis für die Eskalation im Gazastreifen.
Zivilisten sterben, während die Welt zusieht. Die Luftangriffe gehen weiter. Familien werden massenweise vertrieben. Lebensrettende Hilfsgüter gehen zur Neige. Der Zugang für humanitäre Hilfe wird nach wie vor verweigert.
Unter diesen Umständen sind Hunderttausende von Vertriebenen in UNRWA-Schulen untergebracht. Tausende unserer humanitären Helfer sind vor Ort, um Hilfe zu leisten, aber Nahrungsmittel, Wasser und andere lebenswichtige Güter werden bald aufgebraucht sein.
Das UNRWA fordert den sofortigen Zugang zu humanitärer Hilfe und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern für bedürftige Palästina-Flüchtlinge.
Dies ist ein Moment, der zum Handeln auffordert. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschlichkeit eintreten und denjenigen, die es am meisten brauchen, die dringend benötigte Hilfe bringen.

Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge

Spenden: https://donate.unrwa.org/gaza/~my-donation


 

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