Wirtschaft

FR CGT-Banner-Arbeitsgesetz04.07.2016: In Frankreich protestieren Gewerkschaften und Beschäftigte seit Wochen gegen die von der 'sozialistischen' Regierung geplanten Arbeitsmarktreformen. Der ver.di-Gewerkschaftsrat, das höchste Beschlussgremium der Gewerkschaft zwischen den Bundeskongressen, hat sich in seiner Sitzung am 29. Juni solidarisch mit den Kolleginnen und Kollegen im Nachbarland erklärt. Mit beachtenswerter Klarheit stellt sich die zweitgrößte deutsche Gewerkschaft gegen die neoliberalen Gesetze in Frankreich und verurteilt die deutsche Hartz IV Politik.

 

„Wir verurteilen nachhaltig die zunehmend brutalen Polizeieinsätze gegen die Protestierenden, die Demonstrationsverbote sowie menschenrechtswidrigen Maßnahmen und Hausarreste", heißt es in der Resolution. Verurteilt wird darüber hinaus die Offensive zur massiven Einschränkung der Einflussmöglichkeit von Gewerkschaften auf die Gestaltung der Arbeitsbedingungen und der Lohnfindung. Ebenfalls mit der Gesetzesänderung verbunden sind Pläne zur Einschränkung des Kündigungsschutzes und zur Verlängerung der Wochenarbeitszeit.

„Parallelen der französischen Gesetzgebung zur deutschen Agenda-Politik sind unübersehbar", stellen die Mitglieder des Gewrkschaftsrats fest. Diese habe hierzulande zu einem hohen Druck auf die Löhne, zu Prekarisierung und schlechter Arbeit wie auch zu gesellschaftlicher Verunsicherung geführt und den europaweit größten Niedriglohnsektor geschaffen. Die Verlagerung der Flächen- und Branchentarifverhandlungen auf die Unternehmensebene, verbunden mit der Möglichkeit, übergreifende Vereinbarungen auf betrieblicher Ebene zu unterlaufen, sei nichts anderes als ein aggressiver Angriff auf die Rechte der Beschäftigten. „Dieser schwächt die Gewerkschaften und setzt die betrieblichen Vertretungen massiv unter Druck", heißt es weiter im Text der Resolution.

ver.di bewertet den Angriff auf die Rechte sowie die Arbeits- und Einkommensbedingungen der Beschäftigten in Frankreich als Teil des Angriffs auf die Arbeits- und Gewerkschaftsrechte in ganz Europa. „Ein Angriff auf einen von uns ist ein Angriff auf alle!" Daher unterstütze ver.di die Proteste gegen die Arbeitsmarktreformen in Frankreich.

Quelle: https://www.verdi.de/themen/nachrichten/++co++8de2795e-3df1-11e6-bd2e-52540059119e


 

siehe auch

Farkha2023 21 Buehnentranspi

Farkha-Festival 2024 abgesagt.
Wegen Völkermord in Gaza und Staatsterror und Siedlergewalt im Westjordanland.
hier geht es weiter zum Text


 

 

UNRWA Gazakrieg Essenausgabe

UNRWA Nothilfeaufruf für Gaza
Vereint in Menschlichkeit, vereint in Aktion

Mehr als 2 Millionen Menschen, darunter 1,7 Millionen Palästina-Flüchtlinge, zahlen den verheerenden Preis für die Eskalation im Gazastreifen.
Zivilisten sterben, während die Welt zusieht. Die Luftangriffe gehen weiter. Familien werden massenweise vertrieben. Lebensrettende Hilfsgüter gehen zur Neige. Der Zugang für humanitäre Hilfe wird nach wie vor verweigert.
Unter diesen Umständen sind Hunderttausende von Vertriebenen in UNRWA-Schulen untergebracht. Tausende unserer humanitären Helfer sind vor Ort, um Hilfe zu leisten, aber Nahrungsmittel, Wasser und andere lebenswichtige Güter werden bald aufgebraucht sein.
Das UNRWA fordert den sofortigen Zugang zu humanitärer Hilfe und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern für bedürftige Palästina-Flüchtlinge.
Dies ist ein Moment, der zum Handeln auffordert. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschlichkeit eintreten und denjenigen, die es am meisten brauchen, die dringend benötigte Hilfe bringen.

Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge

Spenden: https://donate.unrwa.org/gaza/~my-donation


 

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