Aus Bewegungen und Parteien

muenchen gegen pegida 221214 sosch 081"Gegen die Idiotisierung des Abendlandes" 

23.12.2014: Alle Erwartungen der Veranstalter wurden übertroffen, als sich am 22.12.14 um 18:00h vor der Bayerischen Staatsoper am Max-Josephs-Platz in München über 20.000 Menschen zu einer Kundgebung trafen. Unter dem Motto "Platz da für Flüchtlinge - gemeinsam gegen Pegida, Rassismus und Hetze" hatten mehrere Organisationen, Kabarettisten und Einzelpersonen aufgerufen, gegen die "dumpfen Rattenfänger von AfD und Pegida", so der Sprecher von Pro Asyl, zu demonstrieren. Zwischen den Säulen der Staatsoper hingen Transparente mit der Aufschrift "Humanität, Respekt, Vielfalt". An der Fassade des benachbarten Residenztheaters war zu lesen "Gegen die Idiotisierung des Abendlandes".

muenchen gegen pegida 221214 sosch 071Auf den Stufen des Nationaltheaters traten Chor und ein Orchester der Oper auf und intonierten "Freude schöner Götterfunken". Claus von Wagner und Max Uthoff, Konstantin Wecker und die Sportfreunde Stiller u.a. sorgten für eine polit-kulturelle Umrahmung der Kundgebung, die die Teilnehmenden begeisterte. Wecker unter tosendem Beifall: "Wir unterscheiden nicht zwischen Kriegs- Wirtschafts- oder anderen Flüchtlingen. Alle sind hier willkommen....
Nicht die Islamisierung bedroht uns, sondern der Finanzmarktkapitalismus, der diese Gesellschaft unterminiert".

Oberbürgermeister Dieter Reiter betonte, dass ein Drittel der Bürger Münchens einen Migrationshintergrund haben, dass München bunt bleibt und für die Demagogie von Pegida hier kein Platz ist.

Mehrere Redner*innen wiesen darauf hin, dass es problematisch sei, wenn jene Politiker mit Blick auf Pegida die Sorgen der Bürger ernst nehmen wollten, die selbst mit ihrer Politik eben diese Sorgen hervorriefen. Max Uthoff in seiner Ansprache: Der christliche Fanatiker aus Dresden, der uns Sorgen macht, ist Joachim Gauck.

muenchen gegen pegida 221214 sosch 060Kirchenvertreter aller Konfessionen in München schlossen sich der Kundgebung an und plädierten für Toleranz und Solidarität im Umgang miteinander. Viele Fahnen der SPD, Die Linke, Grüne, DKP, SDAJ, der Piraten, Gewerkschaften, der Jusos, türkischer und kurdischer Organisationen signalisierten ein breites Bündnis gegen Pegida und rechte Hetze.

Die Kundgebung der über 20.000, nach Polizeiangaben sollen es angeblich nur 12.000 gewesen sein, war ein starkes Signal gegen Rassismus und Ausländerfeindlichkeit.
 
Text: Walter Listl    Fotos: sosch


 

Auszug aus Facebook-Seite von Bellevue de Monaco

Seit Monaten nimmt die Zahl der Flüchtenden aus Nordafrika und dem Nahen Osten zu. Deutschland, Bayern und die Stadt München stehen vor neuen Aufgaben. Bislang war die große Mehrheit der Menschen bereit, die Hilfsbedürftigen hier willkommen zu heißen und ihnen ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen. Diese positive Grundeinstellung gegenüber den Geflüchteten ist momentan in Gefahr. Ein seltsamer verschwörungstheoretischer Mob, vermischt mit echten Nazis bekommt plötzlich eine unverdiente Öffentlichkeit für ihre patriotisch-panischen Formeln und behauptet auch noch, „das Volk” zu vertreten. Statt Weltoffenheit wird Abschottung und Diffamierung propagiert. Diese Stimmungsmache darf keinen Raum gewinnen! Deshalb rufen wir, das Bündnis Bellevue di Monaco mit einem sehr breiten Bündnis zu einer großen gemeinsamen Kundgebung am 22.12.14, 18.00 Uhr auf dem Max-Joseph-Platz vor die Staatsoper München auf.

Quellen:
www.bellevuedimonaco.de/wer-wir-sind/
www.bellevuedimonaco.de/was-wir-wollen/

Fotostrecke von Werner Rauch

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Farkha Festival Komitee ruft zu Spenden für die Solidaritätsarbeit in Gaza auf

CfD communist solidarity dt
zum Text hier
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Farkha2023 21 Buehnentranspi

Farkha-Festival 2024 abgesagt.
Wegen Völkermord in Gaza und Staatsterror und Siedlergewalt im Westjordanland.
hier geht es weiter zum Text


 

 

UNRWA Gazakrieg Essenausgabe

UNRWA Nothilfeaufruf für Gaza
Vereint in Menschlichkeit, vereint in Aktion

Mehr als 2 Millionen Menschen, darunter 1,7 Millionen Palästina-Flüchtlinge, zahlen den verheerenden Preis für die Eskalation im Gazastreifen.
Zivilisten sterben, während die Welt zusieht. Die Luftangriffe gehen weiter. Familien werden massenweise vertrieben. Lebensrettende Hilfsgüter gehen zur Neige. Der Zugang für humanitäre Hilfe wird nach wie vor verweigert.
Unter diesen Umständen sind Hunderttausende von Vertriebenen in UNRWA-Schulen untergebracht. Tausende unserer humanitären Helfer sind vor Ort, um Hilfe zu leisten, aber Nahrungsmittel, Wasser und andere lebenswichtige Güter werden bald aufgebraucht sein.
Das UNRWA fordert den sofortigen Zugang zu humanitärer Hilfe und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern für bedürftige Palästina-Flüchtlinge.
Dies ist ein Moment, der zum Handeln auffordert. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschlichkeit eintreten und denjenigen, die es am meisten brauchen, die dringend benötigte Hilfe bringen.

Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge

Spenden: https://donate.unrwa.org/gaza/~my-donation


 

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