Aus Bewegungen und Parteien

umfairteilen2013 berlin mami 2716 30015.04.2013: Es war eine gelungene Mitmachaktion. In einer Menschenkette vom Spielcasino am Marlene-Dietrich-Platz zum Potsdamer Platz wurde symbolisch Reichtum umFAIRteilt. Geldsäcke wurden von Hand zu Hand weitergegeben, überdimensionale Euro weggerollt, um sie am Potsdamer Platz symbolisch für die Gemeinschaftsaufgaben umzuschichten, wo das Geld fehlt. Allein an der Menschenkette beteiligten sich über 500 Teilnehmer mit sichtlichem Vergnügen, immer wieder motiviert von Martin Matz vom Diakonischen Werk Berlin. Eine symbolische Aktion, die zeigt, dass Geld vorhanden ist im Spielcasino des Finanzkapitalismus, dass es nur anders verteilt werden muss.

umfairteilen2013 berlin mami 2764 300Vertreterinnen und Vertreter von Wohlfahrts- und Sozialverbänden sowie Gewerkschaften und UnterstüzerInnen des Bündnisses sprachen anschließend auf der Kundgebung, an der über 1.000 teilnahmen. Ursula Engelen-Kefer vom Sozialverband Deutschland: "In der Bundesrepublik erleben wir eine weitere Entsolidarisierung durch die Verschärfung der Umverteilung von unten nach oben. In den Euro-Krisenländern werden immer mehr Menschen ins Elend gestützt. Dringend erforderlich ist die Umkehr in der Finanz-, Wirtschafts- und Sozialpolitik: Vermögende müssen ihren solidarischen Anteil an der Krisenbewältigung leisten."

Astrid Westhoff, ver.di Berlin-Brandenburg: "Gerade wir in Berlin merken, was es heißt, wenn Reiche nicht genug Steuern zahlen. Das heißt im Klartext: Öffnungszeiten in Ämtern und Bibliotheken werden eingeschränkt, Schulen und andere öffentliche Gebäude stehen im Sanierungsstau, und im Essen ist Pferd anstatt Rind, weil die Ämter nicht häufig genug kontrollieren können."

In der ersten Runde sprach noch Karem Aslam von der DIDEF, und Stefan Täschner vom Berliner Energietisch stellte das Volksbegehren 'Neue Energie für Berlin' für eine kommunale Energieversorgung vor. 200.000 Unterschriften müssen bis zum 10. Juni 2013 gesammelt werden.

In einer Diskussionsrunde diskutierten Vertreter von attac, vom ver.di-Erwerbslosen-Ausschuss und vom 'Kritischen Aktionsbündnis 20 Jahre Tafeln', die unter dem Motto "Armgespeist. 20 Jahre Tafeln sind genug!" für eine armutsfeste Mindestsicherung eintreten, die Tafeln und andere mildtätige Angebote in Zukunft überflüssig macht. Ein Vertreter von Kotty & Co, der Mietergemeinschaft am Kottbusser Tor, erinnerte an die 67-jährige Rentnerin Rosemarie F., die am Dienstag an den Folgen ihrer Zwangsräumung verstorben war. Sie war durch die Räumung obdachlos geworden und hatte in einer selbstorganisierten Kälte-Nothilfe eine Unterkunft bekommen.

umfairteilen2013 berlin mami 2797 300Heidi Knake-Werner von der Volksolidarität Berlin stellte in ihrem Redebeitrag fest: "Berlin wird älter und ärmer. Immer mehr ältere Menschen beziehen eine Rente, die zum Leben nicht reicht. Besonders betroffen sind allein erziehende Frauen und diejenigen, die jahrelang zu Niedriglöhnen gearbeitet haben. Die Weichen in die Altersarmut hat die Bundesregierung mit ihrer grundfalschen Rentenpolitik gestellt."

In einer weiteren Talk-Runde diskutierten VertreterInnen der Partei Die Linke, der GRÜNEN und der SPD, bevor die IG Blech den Platz auch musikalisch in Stimmung brachte.

Text/Fotos: mami

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Farkha Festival Komitee ruft zu Spenden für die Solidaritätsarbeit in Gaza auf

CfD communist solidarity dt
zum Text hier
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Farkha2023 21 Buehnentranspi

Farkha-Festival 2024 abgesagt.
Wegen Völkermord in Gaza und Staatsterror und Siedlergewalt im Westjordanland.
hier geht es weiter zum Text


 

 

UNRWA Gazakrieg Essenausgabe

UNRWA Nothilfeaufruf für Gaza
Vereint in Menschlichkeit, vereint in Aktion

Mehr als 2 Millionen Menschen, darunter 1,7 Millionen Palästina-Flüchtlinge, zahlen den verheerenden Preis für die Eskalation im Gazastreifen.
Zivilisten sterben, während die Welt zusieht. Die Luftangriffe gehen weiter. Familien werden massenweise vertrieben. Lebensrettende Hilfsgüter gehen zur Neige. Der Zugang für humanitäre Hilfe wird nach wie vor verweigert.
Unter diesen Umständen sind Hunderttausende von Vertriebenen in UNRWA-Schulen untergebracht. Tausende unserer humanitären Helfer sind vor Ort, um Hilfe zu leisten, aber Nahrungsmittel, Wasser und andere lebenswichtige Güter werden bald aufgebraucht sein.
Das UNRWA fordert den sofortigen Zugang zu humanitärer Hilfe und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern für bedürftige Palästina-Flüchtlinge.
Dies ist ein Moment, der zum Handeln auffordert. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschlichkeit eintreten und denjenigen, die es am meisten brauchen, die dringend benötigte Hilfe bringen.

Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge

Spenden: https://donate.unrwa.org/gaza/~my-donation


 

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