Internationales

alt07.03.2013: Während der Tod von Venezuelas Staatspräsident Hugo Chávez in ganz Lateinamerika große Trauer und Anteilnahme mit dem Volk Venezuelas auslöste, haben die imperialistischen Metropolen, denen sich Chávez immer und entschieden widersetzte sich maximal in heuchlerischen und verlogenen Erklärungen dazu geäußert. Der USA-Präsident gar sparte sich jegliche Beileidsbekundung und sprach lediglich von "Herausforderungen", vor denen Venezuela jetzt stehe.

Weiter heißt es in der Erklärung von Barack Obama: "Während Venezuela ein neues Kapitel seiner Geschichte beginnt, sind die Vereinigten Staaten weiterhin einer Politik verpflichtet, welche die demokratischen Prinzipien, die Gesetze und die Achtung der Menschenrechte stärkt."

In Berlin bekundete Außenminister Guido Westerwelle zwar seine Anteilnahme mit der Familie des Verstorbenen und mit dem venezolanischen Volk. Der Tod von Hugo Chávez ist dann aber nicht mehr, als "ein tiefer Einschnitt für Venezuela". Verlogen und heuchlerisch klingt es dann aber, wenn Westerwelle dann ausführt: "Ich setze darauf, dass Venezuela nach Tagen der Trauer den Aufbruch in eine neue Zeit schafft. Venezuela hat ein großes Potenzial, und Demokratie und Freiheit sind der richtige Weg, um dieses Potenzial zu verwirklichen." Deutschland stehe bereit, Venezuela bei dieser Aufgabe partnerschaftlich zu unterstützen.

Der Schulterschluss mit den USA ist deutlich genug erkennbar. Und ebenso wenig Zweifel dürfte es geben, wem sowohl die USA, wie auch die BRD in Venezuela Erfolg und Bewältigung der "Herausforderungen" wünschen - auf keinem Fall der strategischen antiimperialistischen Politik der in Venezuela die Regierung stellenden PSUV und ihrem sowie Chavez' strategischem Ziel des Volkswohls durch die sozialistische bolivarische Revolution.

Aus der Vielzahl derjenigen, die in wirklicher und tiefer Solidarität und mit Hochachtung ihre Trauer über das Ableben von Hugo Chavez ausdrückten, sei hier die Stimme der Kommunistischen Partei Venezuelas hervorgehoben, die in einer ersten Presseerklärung schrieb:

Das Politbüro des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Venezuelas möchte hiermit, in tiefer Trauer um den physischen Tod unseres Präsidenten Hugo Rafael Chávez Frías, der unangefochtenen Führungspersönlichkeit unseres bolivarischen Prozesses in Venezuela, Lateinamerika und der Welt, seine feste Überzeugung ausdrücken, dass wir weiterhin die Fahnen des revolutionären Kampfes für den Sozialismus hochhalten und für die Einheit des revolutionären Volkes kämpfen werden.

Präsident Hugo Rafael Chávez Frías widmete sein ganzes Leben dem Aufbau und der Verteidigung seines Heimatlandes, mit dem Ziel, eine Gesellschaft der Gerechtigkeit und Freiheit für das arbeitende Volk Venezuelas, Lateinamerikas und der Welt aufzubauen, indem er den Kampf gegen den Weltimperialismus und seine Lakaien aufnahm.

Es ist unbestreitbar, dass unser Genosse Präsident immer mit beispielhafter Disziplin und revolutionärer Uneigennützigkeit  die schwierige und anspruchsvolle Aufgabe auf sich nahm, unser Land auf dem Weg des Aufbaus einer gerechteren Gesellschaft zu führen und er übernahm diese Aufgabe auf Lebenszeit.

Von dem Politbüro der Kommunistischen Partei Venezuelas aus verurteilen wir die Politik der Manipulation der Medien, die von den reaktionären Kreisen Venezuelas unter Führung des US-Imperialismus unternommen werden, dem Hauptfeind der Arbeiterklasse und des gesamten arbeitenden Volkes.

Wir rufen die venezolanische Bevölkerung, die revolutionären politischen und sozialen Kräfte dazu auf, ihre Reihen zu schließen und in Alarmbereitschaft, wachsam zusammen zu stehen, angesichts der Absichten des Imperialismus, unser Land zu destabilisieren und Chaos zu stiften. Daher müssen wir weiterhin ein hohes Maß an Organisiertheit und disziplinierter Mobilisierung unseres Volkes zeigen, wie auch in den vergangenen Jahren.

All seinen am nächsten stehenden Menschen, die ihn zu Lebzeiten so sehr liebten, möchten wir unsere Solidarität und unser Mitgefühl überbringen, ganz besonders seinen Töchtern, Söhnen sowie den anderen Familienangehörigen.

Das Politbüro würdigt den Genossen Präsidenten Hugo Rafael Chávez Frías, den revolutionären Kader, der für immer ins kollektive Gedächtnis unseres Heimatlandes eingehen wird, als ein Beispiel von Festigkeit, Hingabe, Mut und revolutionärer Größe.

Wir rufen das venezolanische Volk dazu auf, weiterhin alle Anstrengungen zu unternehmen, damit der Mut, die Tapferkeit, die Selbstlosigkeit und die große Menschenliebe, die zum Wesen unseres Genossen Präsidenten Hugo Rafael Chávez Frías gehörten und sein Handeln bestimmten, heute und für immer ein Beispiel für unser Volk und die kommenden Generationen von Kämpfern für das Leben sein werden.

Caracas, 05. März 2013


Für weitere ausführliche Informationen empfehlen wir das Dossier Der Tod Hugo Chávez' des Lateinamerikaportals amerika21.de

Text: hth  /  Foto: PCV

 

Farkha Festival Komitee ruft zu Spenden für die Solidaritätsarbeit in Gaza auf

CfD communist solidarity dt
zum Text hier
++++++++++++++++++++++++++++++++

Farkha2023 21 Buehnentranspi

Farkha-Festival 2024 abgesagt.
Wegen Völkermord in Gaza und Staatsterror und Siedlergewalt im Westjordanland.
hier geht es weiter zum Text


 

 

UNRWA Gazakrieg Essenausgabe

UNRWA Nothilfeaufruf für Gaza
Vereint in Menschlichkeit, vereint in Aktion

Mehr als 2 Millionen Menschen, darunter 1,7 Millionen Palästina-Flüchtlinge, zahlen den verheerenden Preis für die Eskalation im Gazastreifen.
Zivilisten sterben, während die Welt zusieht. Die Luftangriffe gehen weiter. Familien werden massenweise vertrieben. Lebensrettende Hilfsgüter gehen zur Neige. Der Zugang für humanitäre Hilfe wird nach wie vor verweigert.
Unter diesen Umständen sind Hunderttausende von Vertriebenen in UNRWA-Schulen untergebracht. Tausende unserer humanitären Helfer sind vor Ort, um Hilfe zu leisten, aber Nahrungsmittel, Wasser und andere lebenswichtige Güter werden bald aufgebraucht sein.
Das UNRWA fordert den sofortigen Zugang zu humanitärer Hilfe und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern für bedürftige Palästina-Flüchtlinge.
Dies ist ein Moment, der zum Handeln auffordert. Lassen Sie uns gemeinsam für die Menschlichkeit eintreten und denjenigen, die es am meisten brauchen, die dringend benötigte Hilfe bringen.

Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge

Spenden: https://donate.unrwa.org/gaza/~my-donation


 

EL Star 150

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.